DATUM
5.Mai 2021Uhrzeit
11:00-12:00ORT
Sind wir als eingetragener Verein noch in der richtigen Rechtsform? Diese Frage wird nicht nur von Vereinsvorständen sozialer Einrichtungen immer wieder gestellt. Besonders, wenn die wirtschaftlichen Tätigkeiten eines Vereins stark im Vordergrund stehen, fragen sich Verantwortliche, ob die Nachteile, als Verein organisiert zu sein, schwerer wiegen als die Vorteile. Könnte dann die gGmbH eine Alternative sein?
Die gemeinnützige GmbH (gGmbH) gilt als wichtigste Rechtsform unter den gemeinnützigen Kapitalgesellschaften. Sie vereint sowohl die Steuervorteile des Gemeinnützigkeitsrechts als auch die Vorteile der Rechtsform GmbH. Die gGmbH ist „genauso“ gemeinnützig wie beispielsweise ein gemeinnütziger Verein. Sie ist also umfassend steuerlich begünstigt. Dafür behalten die Gesellschafter jedoch umfassende Einflussnahmemöglichkeiten auf die Geschicke ihrer Projekte.
Die gGmbH bietet sich insbesondere für zweckbetriebsdominierte Einrichtungen an, da sie durch die klare und straffe innere Organisation betriebswirtschaftlichen Regeln folgt.
Inhalte:
- Vor- und Nachteile des Vereins
- Vor- und Nachteile der gGmbH
- Der Weg in die gGmbH: Neugründung, Umwandlung und Ausgliederung
- Gemeinnützigkeitsrechtliche Anforderungen bei der Gründung
- Fragen zum Stammkapital
- Der Geschäftsführer: Rechte, Pflichten und Haftung
Empfehlung: Organisationen aus Deutschland
Referent:in Bartosz Dzionsko
Kanzlei WINHELLER