„Engagierte Städte“ entstehen dort, wo sich überzeugte Menschen aus gemeinnützigen Organisationen, der öffentlichen Verwaltung und lokalen Unternehmen gemeinsam dafür einsetzen, gute Rahmenbedingungen für bürgerschaftliches Engagement und Beteiligung vor Ort zu schaffen. Im Mai 2021 wächst das Netzwerkprogramm „Engagierte Stadt“ auf 100 Städte an, darunter auch Landau in der Pfalz.
Unter Federführung der städtischen Ehrenamtsbeauftragten Angelika Kemmler bewarb sich die Stadt Landau im März dieses Jahres gemeinsam mit dem Kinderschutzbund Landau–Südliche Weinstraße, dem Caritas-Zentrum Landau und der Unternehmensgruppe Kissel mit der Dieter-Kissel-Stiftung für die Aufnahme ins bundesweite Netzwerk der „Engagierten Städte“. Mit Erfolg: Eine Jury wählte Landau zusammen mit 28 anderen Bewerbungen aus, die jetzt neu in das Netzwerk aufgenommen wurden.
„Gesellschaftliche Herausforderungen erfordern gemeinschaftliches Handeln“, betont Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „Die Corona-Pandemie hat uns dasnoch einmal eindrücklich vor Augen geführt. Bürgerschaftliches Engagement ist dabei ein Grundpfeiler und braucht gute Rahmenbedingungen. Aus diesem Grund freue ich mich besonders, dass unsere Bewerbung für einen Platz im Netzwerk »Engagierte Stadt« erfolgreich war und wir von dessen Vernetzungs-, Austausch- und Qualifizierungsangeboten profitieren können.“
„Als »Engagierte Stadt« wollen wir die Angebote von Vereinen und gemeinnützigen Organisationen, der Stadt und Unternehmen aufeinander abstimmen, eine gemeinsame Vision entwickeln und miteinander handeln“, erläutern die Partnerinnen und Partner von Stadt, Kinderschutzbund, CaritasZentrum und Dieter-Kissel-Stiftung. Die „Engagierten Städte“ profitieren dabei vom Austausch erprobter Praxislösungen mit anderen Städten.
Zum Hintergrund:
Seit 2015 fördert das Netzwerkprogramm „Engagierte Stadt“ den Aufbau bleibender Engagement-Landschaften in ausgewählten Städten und Gemeinden Deutschlands. Seitdem sind belastbare und gut aufgestellte Netzwerke in den beteiligten Städten entstanden. Die Städte sind Teil eines Netzwerks, das gelungene Praxis vor Ort sichtbar macht und mit starken Partnerinnen und Partnern bürgerschaftliches Engagement auf allen Ebenen stärkt.
Das Programm wird durch ein Konsortium auf der Bundesebene getragen, dem das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, die Bertelsmann Stiftung, die Breuninger Stiftung, das Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement, die Joachim Herz Stiftung, die Körber-Stiftung und die Robert Bosch Stiftung angehören. Weitere Partnerinnen und Partner sind die Auridis Stiftung, der Deutsche Städte- und Gemeindebund, der Deutsche Städtetag, die Metropolregion Rhein-Neckar, die beiden Bundesländer Hessen und Land Rheinland-Pfalz sowie die Stiftung Deutscher Verein.
Quelle: Pressemitteilung der Stadt Landau in der Pfalz.